Die freiwillige Feuerwehr Wernberg wurde am 20.04.1882 vom damaligen Verwalter des Schlosses Wernberg Baron Felix von Mottony gegründet. Der seinerzeitige Besitzer des Schlosses Wernberg, Graf Heinrich von Schönfeld erkannte in der Feuerwehr eine einmalige Einrichtung der Nächstenhilfe und spendete anlässlich der Gründung für die Wehr die erste Wagenspritze. Ebenso ließ Graf Schönfeld das erste Rüsthaus auf Schloßgrund erbauen. Für seine großartige Unterstützung wurde der Graf letztlich zum ersten Ehrenmitglied der FF Wernberg ernannt.
Im Jahre 1887 wurde der einstige Adjutant Leopold Schiller zum Kommandanten der FF Wernberg gewählt und hatte diese Funktion bis zum Jahre 1922 inne. In dieser Zeit wurden eigentlich die ersten Ausrüstungsgegenstände aus Mitteln von verschiedenen Veranstaltungen angeschafft, da es zu jener Zeit keinerlei Zuschüsse seitens der öffentlichen Hand gab. So wurden die Feuerwehrmänner mit seinen neuen Helmen, Steigergurt mit Beilen, und die Wehr mit einer tragbaren Saug – und Druckspritze ausgestattet. In Gottestal wurde eine Spritzhütte errichtet und eine zweispännige Wagenspritze ’’HYDROPHOR’’ angekauft. Als erster ’’Tankwagen’’ diente ein Holzfass mit einem Fassungsvermögen von 400 lt.
In dieser fielen die ersten von den Mitgliedern noch in Erinnerung gebliebenen Großbrände. So im Jahre 1903 der Großbrand in St. Ulrich, der die ganze Ortschaft einäscherte. 1909 wurde Herr Georg Marinitsch zum Hauptmann Stellvertreter gewählt. 1912 Großbrände in Ragain, bei dem drei Wirtschaftsgebäude, die Wohnhause und das Kirchlein ein Raub der Flammen wurden. Im selben Jahr eines Nachts erreichte die Feuerwehrmanner der Notruf aus St. Niklas. Über die damalige Draubrücke bei Föderlach wurde der in Not geratenen Bevölkerung zu Hilfe geeilt. Ein Jahr später 1913 folgte die Wehr wiederum dem Hilferuf über die Drau als Bogenfeld und zwar die ganze Ortschaft niederbrannte. Wie durch ein Wunder ist ein kleines Haus, mit Stroh gedeckt, das sich inmitten des Ortes befand, von den Flammen verschont geblieben. Bei diesem Einsatz weiß man von einigen Verletzten zu berichten. Im August 1914 schwebte der ’’Rote Hahn’’ über der Ortschaft Umberg, wobei damals zwei Wirtschaftsgebäude, die Wohnhäuser und die Kirche niederbrannten.
Als 1922 Hermann Debriacher als Kommandanten das Vertrauen ausgesprochen wurde, stand eine Zeit voller Arbeit bevor. Am 20. August des gleichen Jahres wurde das 40 jährige Gründungsfest begangen, wobei die Feierlichkeiten in den Räumen des Schlosses Wernberg abgehalten wurden. Hauptmann-Stellvertreter war zu dieser Zeit Herr Georg Marinitsch (1909 – 1938).
Nachdem sich immer mehr Männer aus den benachbarten Ortschaften, Neudorf, Goritschach, Duel und Föderlach für die freiwilligen Dienste als Feuerwehrmann interessierten wurde die Feuerwache Wernberg in drei Löschzüge eingeteilt und zwar:
1. Löschzug Wernberg unter Hauptmann Debriacher Hermann
2. Löschzug Gottestal unter Hauptmann-Stellvertreter Marinitsch Georg und
3. Löschzug Föderlach unter Hauptmann-Stellvertreter Matschek Anton
Aus diesem Grunde wurden auch in den Jahren 1924 – 1936 die drei Rüsthäuser in Wernberg 1925 in Gottestal 1929 und in Föderlach 1936 errichtet. Die Pläne hierzu wurden vom Baumeister Peter Weis entworfen. Die Mittel zum Bau wurden durch Veranstaltungen, Sammlungen und durch freiwillige Fuhr- und Arbeitsleistung aufgebracht.
Als wohl kostspieligste Anschaffung anläßlich des 50 jährigen Bestandsjubiläums 1932 darf der Kauf der ersten Viertaktmotorspritze angesehen werden.
Im Jahre 1935 gelang es das erste Auto einen FIAT zu erwerben. Weiters wurden in den Ortschaften Unter- und Oberwernberg, Duel, Föderlach, Goritschach und Neudorf Wasserbassins gebaut, die bis zur Errichtung der Hydranten durch die Gemeindewasserleitung oft ihre Zweckmäßigkeit erfüllt haben.
Schließlich wurden nach den 2.Weltkrieg aus dem Berge gut 1947 ein Mannschafts- und ein Gerätewagen mit einer DKW Tragkraftspritze angeschafft. In dieser Zeit musste die Feuerwehr viele Male zu größeren und kleineren Bränden ausrücken. Selbst bei der Bombardierung von Villach stellte die Wehr ihre Schlagkraft unter Beweis.
Große Aufregung gab es am 20.5.1949 als das alte Rüsthaus in dem seit Auszug der Feuerwehr, Strohvorräte lagerten, durch Brandlegung in Flammen aufging und das in unmittelbarer Nähe stehende Wirtschaftsgebäude des Klosters stark gefährdete.
Die Leistung des Kommandanten Hermann Debriacher wurde dadurch anerkannt, dass er 1946 zum Abschnittskomandanten des Abschnittes Villach-Umgebung gewählt wurde.
In den folgenden standen Johann Fruhmann und Hans Debriacher der Freiwilligen Feuerwehr Wernberg vor, bis im Jahre 1958 der Kdt. der Wehr und Gemeindefeuerwehrkomandant Anton Marinitsch gewählt wurde. Der neugewählte Kommandant ging voller Tatendrang an die Arbeit und nach 2 Jahren seiner Tätigkeit im Jahre 1960 wurden die, für die Wehr kaum wegzudenkenden technischen Neuerungen, wie ein neuer Rüstwagen, eine neue Motorspritze mit einem VW Motor und einer Gugg-Pumpe angekauft. Es war auch notwendig geworden im Jahre 1966 der Löschgruppe in Föderlach eine neue Motorspritze zur Verfügung zu stellen.
Im Zuge der Verbreitung des Wege- und Straßennetzes musste das Rüsthaus in Gottestal und Wernberg abgetragen werden. In Wernberg wurde es noch im selben Jahr 1971 an anderer Stelle neu und vergrößert wieder aufgebaut und seiner Bestimmung übergeben. Wesentlichen Anteil an dem raschen Zustandekommen des Bauvorhabens ist dem damaligen Bürgermeister der Gemeinde Wernberg, Dir. Erich Kochenberger zu verdanken. Wie überhaupt der Bürgermeister und die Gemeindevorstehern den Belangen der Feuerwehr jederzeit aufgeschlossen gegenüberstehen.
Auch in den letzten Jahren wurden die Mannen um Marinitsch zu einer Vielzahl von Löscheinsätzen gerufen. Besondere Verdienste erwarben sich die Feuerwehrmänner beim Hochwassereinsatz in den Jahren 1965 und 1966.
1972 erfolgte die Teilung der FF Wernberg in die Ortsfeuerwehr Wernberg und die Ortsfeuerwehr Föderlach. Ebenfalls 1972 wurde unser Kdt. Zum Abschnitts-Kdt-Stellvertreter des Abschnitts Wörthersee-West gewählt.
Am 25.6.1972 wurde die 90 Jahr Feier beim neuen Rüsthaus durchgeführt. Anschließend wurde getanzt im Gasthof Schiller.
1975 erfolgte der weitere Ausbau des Rüsthauses. Der Schlauchturm wurde errichtet. Außerdem wurden ein mobiles und ein Handfunkgerät, sowie ein Notstromaggregat für Licht und Kraftstrom angeschafft. Es gab mehrere Zimmerbrände, auch im Kloster Wernberg, sowie Brandeinsätze auf der Autobahn und der Bundesstraße.
1978: Vom 7.5.-9.5.1978 war unsere FF zu Besuch bei der Partnergemeinde Köblitz in der Oberpfalz (Deutschland). Der Gegenbesuch der Oberpfälzer fand in der Zeit vom 25.5-28.5.1978 statt.
1979: Anschaffung eines weiteren Fahrzeuges (FK 1000) für Hilfeleistungen und Straßeneinsätze. Die Sirene wurde auf Funksteuerung umgebaut. Auch wurden die Vorplanungen für die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges durchgeführt. Hilfeleistungen: Bergungen von Wasserleichen aus dem Stausee und Tamnig-Teich. Personensuche in den Wäldern. Einsatz bei Wassereinbrüchen bei der Fa. Tann und bei Privaten, sowie bei diversen Autounfällen. Am 14.8.1979 kam es bei der Autobahnabfahrt zu einem schweren Tankwagenunfall mit Dieselaustritt. Der Beifahrer fand den Tot. Am 8.12.1979, 2 Uhr morgens: Großalarm in Gottestal: Scheunenbrand beim Daniel. Die Brandbekämpfung erfolgte bei Minusgraden.
Die FF Wernberg verfügte 1980 über 41 Aktive und 7 Altmitglieder.
Am 27. März 1981 wurde das Anwesen der Agnes Steinwender vlg. Deutschbauer, in Neudorf durch spielende Kinder in Brand gesetzt.
Im Jahre 1981 erhielt die FF-Wernberg ein hydraulisches Rettungsgerät, bestehend aus Spreizer, Schere und hydraulischer Pumpe, und wurde vom Gemeinderat der Beschluss über die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges gefasst.
Am 17. Oktober 1981 starb im Alter von 62 Jahren der langjährige Orts- und Gemeindefeuerwehrkommandant Anton Marinitsch. Sein Nachfolger wurde der Kommandant der FF-Föderlach, Erich Weissensteiner.
Bei der Nachwahl am 28. November 1981 erhielt der bisherige Stellvertreter, Hans Fruhmann, das Vertrauen. Er wurde zum neuen Kommandanten der FF-Wernberg gewählt. Hermann Debriacher wurde neuer Stellvertreter.
Die 100-Jahr-Feier im Juni 1982 gestaltete sich zu einem gesellschaftlichen Großereignis. Anlässlich des eindrucksvollen Festaktes am 20. Juni 1982 mit über 2.000 Teilnehmern wurde der FF-Wernberg ein Tanklöschfahrzeug 2000, Marke Steyr 690, feierlich übergeben.
1983 wurde die FF-Wernberg mit den ersten Atemschutzgeräten und einem Hydroschild ausgestattet. Diese Geräte hatten bei zwei Wirtschaftsgebäudebränden in Duel bei den Anwesen Alois Widmann und Anton Kuchler ihre Feuertaufe zu bestehen.
Im April 1984 gab es wegen einer Waldbrandbekämpfung im Unteren Drautal in Töplitsch Bezirksalarm und wurde am 7.8.1984 das Wirtschaftsgebäude Moser in Umberg ein Raub der Flammen.
Am 25.8.1984 erfolgte die Eröffnung der neuen Landesfeuerwehrschule in Klagenfurt.
In diesem Jahr fanden auch die FF-Wettkämpfe in der Stufe I und III am Übungsplatz der Gemeinde Wernberg in Föderlach statt. Diese Leistungsbewerbe wurden von allen drei Wehren in der Gemeinde gemeinsam veranstaltet.
Außerdem wurden zwei Handfunkgeräte angeschafft.
Der Neujahrstag 1985 stand unter keinem guten Stern. An diesem Tag wurde die FF-Wernberg zu einem Großbrand nach Lind ob Velden zur Fa. ESTO gerufen.
Am 15. Juni 1985 wurden Kommandant Hans Fruhmann und sein Stellvertreter, Hermann Debriacher, zum ersten Mal wiedergewählt. Erich Weissensteiner wurde in seiner Funktion als Gemeindefeuerwehr-Kommandant bestätigt.
Im Jahre 1986 wurde über Empfehlung des Ortsfeuerwehrausschusses vom Gemeinderat der Beschluss über den Austausch des beinahe 30-Jahre alten Löschfahrzeuges, Marke Opel Blitz, gefasst.
Ende Mai 1987 gelangten die Bezirksleistungsbewerbe neuerlich in Föderlach zur gemeinsamen Austragung aller drei Wehren.
Das neue allradbetriebene Kleinlöschfahrzeug, Marke Mercedes B 310, wurde am 14. Oktober 1988 in Betrieb genommen. Zum Kaufpreis von rund öS 685.000,-- wurden seitens der Kameradschaftskasse öS 150.000,-- beigesteuert.
Die Rüstwagenweihe fand am 16. Juli 1989 im Schlosshof in Wernberg statt. Neben einer gelungenen Tanzveranstaltung wurde das Festprogramm mit dem ersten Abschnittsleistungsbewerb in unserer Gemeinde mit 25 teilnehmenden Feuerwehren sowie einer Abordnung aus der Partnergemeinde Wernberg-Köblitz/BRD, umrahmt.
Im Jahre 1990 wurde in Gottestal eine funkgesteuerte Sirene installiert. 1991 erfolgte die Anschaffung einer Schmutzwasserpumpe. In diesem Jahr wurde auch anlässlich des 50. Landesfeuerwehrtages die neue Landeswarn- und Alarmzentrale in Klagenfurt offiziell in Betrieb genommen.
Siegfried Bergmeister, seit 1961 Kassier, übergab nach 30-jähriger Tätigkeit die Kameradschaftskasse an seinen Sohn, Gerhard Bergmeister.
Parallel zu den Vorbereitungsarbeiten für die 110-Jahr-Feier im Jahre 1992 war die FF-Wernberg mit der Planung zum Umbau des bestehenden Rüsthauses befasst. Der 110. Geburtstag wurde am 28. Juni 1992 mit einem 3-tägigen Fest gefeiert. Eine Zeltdisco mit Radio-Uno, ein Tag der offenen Tür, eine Geräteschau sowie ein Festakt mit Feldmesse im Kloster Wernberg, standen auf dem Programm. Auch die Kameraden aus der Partnergemeinde waren wieder zugegen.
Die FF-Wernberg hält im Jahr 1992 bei 49 Aktiv- und 4 Altmitgliedern und wird seit mehr als 10 Jahren nach neuerlicher Wiederwahl im Mai 1991 von Kommandant Hans Fruhmann und seinem Stellvertreter Hermann Debriacher geführt.
Seit 7.7.1992 erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren des Bezirkes Villach-Land über die Landesalarm- und Warnzentrale.
Nach dem Großbrand in Schleben, beim Wirtschaftsgebäude Brüggler, am 2. August 1992, ist es in den folgenden Jahren durch die Zunahme der allgemeinen Technisierung und Motorisierung vermehrt zu technischen Einsätzen und Hilfeleistungen gekommen.
Die Firma LEGRAND wurde mit einer modernen, direkt an die LAWZ angeschlossenen Brandmelde- und Sprinkleranlage, ausgestattet.
Ende 1992 wechselte Karl Arnetter nach 33-jähriger Tätigkeit als Kameradschaftsführer in den Altmitgliederstand und wurde der langjährige Zugskommandant Heinrich Knolz zum Ehrenhauptlöschmeister ernannt.
1993 erfolgte der Abschluss einer Kollektivunfallversicherung.
Ein Freudentag für die FF-Wernberg war der 22. Oktober 1994. An diesem Tag wurde das Projekt „ Feuerwehrhaus-Umbau in Wernberg“ nach sehr kurzer Bauzeit abgeschlossen.
Für diesen Umbau wurden seitens der öffentlichen Hand 9 Mio Schilling bereitgestellt. Neben einer zeitgemäßen Neu- und Umgestaltung der Räumlichkeiten für die Feuerwehr wurde auch ein neuer Sitzungs- und Trauungssaal errichtet.
Außerdem wurde ein modernes Sirenensicherheitspaket- SISIPAK installiert und in Betrieb gesetzt.
An die 600 Personen kamen, um mit der Gemeinde Wernberg und der FF-Wernberg am 13. August 1995 die Wappenüberreichung und die Rüsthausweihe mitzuerleben.
Eine besondere Ehrung wurde dabei Kommandant-Stellvertreter Hermann Debriacher zuteil. Ihm wurde durch Landesfeuerwehrkommandant Adolf Oberlercher das Silberne Verdienstabzeichen des KLFV überreicht.
Ehrenoberbrandinspektor Hans Fruhmann fand mit Ablauf des Jahres 1996, nach 15-jähriger Tätigkeit als Kommandant, in Hermann Debriacher einen würdigen Nachfolger.
Zum Stellvertreter wurde Franz Lipposchek sen. gewählt. Hermann Debriacher fungiert seit dem Jahre 1997 auch als Gemeindefeuer-wehrkommandant-Stellvertreter und ist Mitglied des Bezirkseinsatzstabes Villach-Land.
Als Gemeindefeuerwehrkommandant fungiert nach wie vor Erich Weissensteiner.
Nach jahrzehntelanger erfolgreicher Tätigkeit als Gerätewart scheidet Hauptmaschinist Josef Zluga , ausgezeichnet mit dem Maschinisten-Leistungsabzeichen in Gold, aus Altersgründen aus dem aktiven Feuerwehrdienst.
Aus Anlass des 115-jährigen Bestandes wurde der FF-Wernberg im Mai 1997 die Organisation der Bezirksleistungsbewerbe in den Stufen I und III übertragen. 31 Feuerwehren nahmen an dem sehr gut organisierten Wettkampf in Föderlach teil.
Im Sommer 1997 wurde aus Mitteln der Kameradschaftskasse die Einrichtung eines Kommando- und Schulungsraumes im neuen Rüsthaus finanziert.
Über Initiative des Kommandanten Hermann Debriacher wurden aufgrund eines einstimmigen Kommandantschaftsbeschlusses in der Gemeinderatssitzung am 28. November 1997 die Einsatzbereiche der Feuerwehren in der Gemeinde neu festgelegt. Die Ortschaft Kaltschach wird der FF-Wernberg zugeordnet. Mit dieser, im Interesse des Brandschutzes gelegenen Neuregelung, wurde der zentralörtlichen Funktion der FF-Wernberg Rechnung getragen und insbesondere auf die geänderte Entwicklung der Wohnbevölkerung und Siedlungsstruktur und des Verkehrsaufkommens sowie die äußerst starke Vermehrung des Gebäudebestandes Bedacht genommen.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 23. Jänner 1998 wurden die langjährigen Funktionäre Karl Anetter, Siegfried Bergmeister, Hans Fruhmann und Zluga Josef und Kamerad Anton Tengg sen. für ihre 50-jährige Mitgliedschaft zur FF-Wernberg vom KLFV ausgezeichnet.
In Terlach wurde im Jahre 1997 das bäuerliche Anwesen der Walpurga Hanschitz - unterhalb der malerischen Kapelle zu Sternberg gelegen – ein Raub der Flammen.
Am 26. Juni 1999 ist das Wohngebäude Tischler vlg. Stöffele in Dröschitz, Gemeinde Velden am W.S., niedergebrannt.
Ein 57-jähriger PKW-Lenker aus Arnoldstein touchierte am 18. Mai 2000 auf der Südautobahn A-2 die Lärmschutzwand und kam von der Fahrbahn ab. Er konnte nur mehr tot aus dem Wrack geborgen werden.
Der Feuerwehrglücksball 2000 war nicht nur der Höhepunkt im Wernberger Fasching, sondern auch ein großer kameradschaftlicher Erfolg. Der Hauptpreis, ein Opel Zafira für 6 Monate gratis, wurde von einer Villacher Firma gespendet.
Die um die Jahrtausendwende durchgeführten Kameradschaftsausflüge u.a. nach Venedig, Abbazia und in die Steiermark zum „Gamlitzer Weinfest“, die Feuerwehr- Familienradwandertage entlang des Drauradweges nach Selpritsch, Villach und Treffen, sowie der Wandertag auf den Monte Luscari bei Tarvis, fanden großen Anklang bei Jung und Alt und lassen auf eine sehr gute Kameradschaft schließen.
„Feuerwehrveranstaltungen einmal anders“, lautete die Schlagzeile. Die FF-Wernberg kümmert sich auch um Kultur. Am 10. Februar 2001 wurde die bekannte Wiener Solo-Kabarettistin Regina Hofer mit ihrem Programm „Glück gehabt“, in das Fliesencenter Wernberg eingeladen. Dieser Kabarettabend vom Feinsten wurde von der Wernberger Wirtschaft großzügig unterstützt und war mit 350 Besuchern, darunter der Landesfeuerwehrkommandant und zahlreiche Prominenz aus Politik und Wirtschaft, ausverkauft. Für die Kameradschaft sollte diese Veranstaltung ein unvergessliches Ereignis bleiben.
Durch die Anschaffung eines hydraulischen Rettungszylinders, neuer Atemschutzgeräte, einer Tauchpumpe, eines weiteren Handfunkgerätes, eines Stromerzeugers 11KVA mit Elektrostarter, eines Ladegerätes und Kompressors sowie der neuen PU-beschichteten Schutzbekleidung und Einsatzoveralls wurde nicht nur der Personenschutz, sondern auch der technische Ausrüstungsstand wesentlich verbessert.
Schließlich hielt im Jahre 2001 mit dem Ankauf von 5 Personenruf-Empfängern die „stille Alarmierung“ auch in der FF-Wernberg ihren Einzug.
45 Einsätze waren die Schreckensbilanz des Jahres 2001. Zwei tödliche Verkehrsunfälle auf der A-2 bzw. B-83, mehrere KFZ-Brände und 3 Großbrände im Gemeindegebiet untermauern diese Feststellung. Hoher Sachschaden entstand vor allem beim Wirtschaftsgebäudebrand Borchardt in Trabenig am 30. Jänner 2001, beim Brand des Einfamilienhauses Erkinger am 17. Juli in Goritschach sowie beim Brand des Wirtschaftsgebäude Lassnig am 09. September 2001 in Sand.
Am 18. April 2001 ereignete sich auf der B-83 in Kaltschach einer der schrecklichsten Verkehrsunfälle seit Jahren. Ein PKW war mit einem LKW frontal zusammengestoßen. Die FF-Wernberg musste u. a. die Bergeschere einsetzen, um die zwei Insassen zu befreien. Für den Fahrer, einem jungen Familienvater aus St. Magdalen kam jede Hilfe zu spät, dessen 6-jährige Tochter konnte gerettet werden. Anfang Juli 2001 stellten sich die Angehörigen bei den Helfern der Feuerwehr im Rüsthaus ein und überbrachten den Dank für die lebensrettende Hilfe bei der Bergung des Kindes.
Das Jahr 2001, welches von der UNO international zum Jahr des Ehrenamtes erhoben wurde, endete mit einem weiteren spektakulären Einsatz auf der Südautobahn A-2 am 14. Dezember 2001.
Ein mit italienischen Studenten besetzter Kleinbus fing Feuer und brannte völlig aus. Die FF-Wernberg war nicht nur mit den Löscharbeiten betraut, sondern versorgte auch die verschreckten und unterkühlten Insassen im Rüsthaus. Darüber hinaus wurde auch die sofortige Rückreise nach Ancona organisiert. Ein netter Dankesbrief aus Italien und mediale Aufmerksamkeit erinnern an diesen ungewöhnlichen Einsatz.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Wernberg ist im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens längst aus ihrer ureigenen Aufgabe der alleinigen Brandbekämpfung herausgewachsen; sie ist heute nicht nur eine Sicherheitseinrichtung, die gesetzlich verankerte Aufgaben zu erfüllen hat, sondern sozusagen "Mädchen für alles".
Sowohl der Gebäude-, als auch der Wohnungsbestand ist in der Gemeinde Wernberg in den vergangenen 25 Jahren sehr stark angewachsen. Aus der Zunahme des Gebäudebestandes ist auch ein sehr dynamisches Bevölkerungswachstum ableitbar. Dadurch stiegen auch die Gefahrenpotenziale der Feuerwehr im Allgemeinen. Hinzu kommen zahlreiche Betriebsansiedlungen und das enorme Verkehrsaufkommen zwischen Villach, Wernberg und Velden als weiteres Hauptbetätigungsfeld der Feuerwehr.
Was es bedeuten kann, sich der Aufgabe "Feuerwehrdienst" zu stellen, haben die unfassbaren Ereignisse in New York vom 11.9.2001 der gesamten Welt vor Augen geführt. Mehrere hundert Feuerwehrleute sind von ihrem Einsatz im World Trade Center nicht mehr zurückgekehrt. Auch sie wollten dasselbe, wie jeder Feuerwehrangehörige: Helfen, Leben retten, den Kampf gegen die Elemente aufnehmen.
Ob Berufs- oder Freiwillige Feuerwehr: Die Ideologie dahinter - nämlich zu helfen - ist die gleiche. Doch auch Katastrophen machen keinen Unterschied zwischen Beruf und Berufung. Ehrenamtlichkeit bedeutet für Freiwillige Feuerwehrleute weit mehr als bloße Widmung von Freizeit und bloße Arbeitsleistung. Es beinhaltet die Bereitschaft, zugunsten der Hilfsbedürftigen ein Risiko in Kauf zu nehmen. Ein Risiko für die eigene Gesundheit, ein Risiko manchmal sogar für das eigene Leben.
Festlichkeiten gehen vorüber. Erhebende Momente, im Augenblick noch spürbar, verblassen in der Erinnerung. Das Leben geht weiter - das Feuerwehrleben!
So ist für die Feuerschutzwoche 2002 geplant, das 120-jährige Bestandsjubiläum zu feiern. In der Zeit vom 30. April bis zum 5. Mai 2002 stehen u.a. eine Fotoausstellung, die jährliche Blutspendenaktion des Roten Kreuzes, die periodische Feuerlöscher Überprüfung, eine aktuelle Information über Rauchmelder, sowie das Kabarett „ Heckmeck“ und der Festakt im Kloster Wernberg auf dem umfangreichen Programm.
Nachdem Franz Liposchek senj als Kommandant-Stellvertreter in den wohlverdienten Altkameraden-Mitgliederstand wechselte, wurde Mag. Hannes Liposchek als sein Nachfolger am 22. Februar von seinen Kameraden gewählt.
Im Jahr 2003 gab es wiederum Gemeinderatswahlen und auch die Feuerwehr hatte einen neuen Kommandanten und einen Stellvertreter zu wählen. Am 16. Mai 2003 wurde Hermann Debriacher zum Kommandanten und Mag. Hannes Liposchek zum Kommandant-Stellvertreter gewählt. Kurze Zeit später wurde am 5. Juni Hermann Debriacher zum Gemeindefeuerwehrkommandanten gewählt.
Diese Funktion übte Hermann Debriacher bis ins Jahr 2009 aus.
Als es wiederum in diesem Jahr zu Neuwahlen innerhalb der Feuerwehr kam, und Hermann Debriacher sich nicht mehr als Kommandant aufstellen wollte, wurde am 5. März 2010 bei der Neuwahl der Kommandantschaft Mag. Hannes Liposchek zum Feuerwehrkommandanten und Gerhard Haas zum Kommandant-Stellvertreter von seiner Mannschaft gewählt.
Hermann Debriacher wechselte in den Bezirksstab Villach-Land und wurde 2010 zum Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter gewählt. In dieser Funktion blieb er einige Zeit, bis dann der damalige Bezirksfeuerwehrkommandant Peter Ebner in den Feuerwehr-Ruhestand ging, worauf Hermann Debriacher zum Bezirksfeuerwehrkommandanten Villach-Land gewählt wurde. Diese Funktion übte er bis zu seiner Feuerwehrpension aus.
Da unser altes Tanklöschfahrzeug in die Jahre gekommen war, wurde im Jahre 2008 unter Kommandant Hermann Debriacher ein neues Tanklöschfahrzeug der Marke Scania TLF 4000 sowie eine neue Tragkraftspritze der Marke Tornado angeschafft. Am 25. Oktober 2008 wurde das TLF von der Feuerwehr Wernberg bei einer kleinen Feier vor dem Rüsthaus übernommen. Im darauffolgenden Jahr 2009 wurde dann das TLF und die Tragkraftspritze bei einer großen Feier eingeweiht.
An diesem Wochenende wurden auch die Bezirksleistungsbewerbe sowie ein großer Sicherheitsnachmittag des Bezirkes Villach durchgeführt. Unser alter Tank 2000 der Marke Steyr 690 wurde von der Gemeinde an die Gemeinde Inde nach Kroatien (Salinovec) gespendet. Von unserem alten Tank haben wir von den Kameraden aus Salinovec im Jahr 2019 Bilder erhalten, auf denen ersichtlich ist, dass das TLF noch immer seinen Dienst versieht.
Unter Kommandant Mag. Hannes Liposchek war es dann auch wieder notwendig geworden, unser altes KLFA Mercedes Typ 310 auszutauschen. Nach der Vorbereitungszeit war es dann im Mai 2014 soweit. Das alte KLFA wurde durch ein neues ersetzt. Es wurde ein KLFA Mercedes Sprinter angeschafft. Unser alter KLFA wurde dann vom Bauhof der Gemeinde Wernberg übernommen und war dort noch viele Jahre im Einsatz als Lieferauto.
Da unser Kommandant Mag. Hannes Liposchek aus privaten Gründen seine Funktion als Kommandant am 1. Oktober 2013 niederlegte, war es wieder an der Zeit, eine neue Kommandantschaft zu wählen. Sein bisheriger Stellvertreter Gerhard Haas wurde von seiner Mannschaft am 22. November 2013 zum neuen Kommandanten gewählt.
Da Gerhard Haas bis dahin Stellvertreter war, war es auch notwendig, einen neuen Stellvertreter zu wählen. Für diese Funktion wurde am 9. Jänner 2014 Martin Unterüberbacher zum Kommandant-Stellvertreter von seiner Mannschaft gewählt.
Da unser neues KLFA schon da war und Hannes Liposchek nicht mehr Kommandant war, musste der neu gewählte Kommandant Gerhard Haas die Einweihung des neuen KLFA organisieren. Das KLFA wurde im Zuge unseres Feuerwehrfestes am 15. Juni 2014 von der Gemeinde seiner Bestimmung übergeben.
Im Jahr 2015, bei der nächsten periodischen Wahl des Kommandanten und Stellvertreters, wurde Gerhard Haas als Kommandant und Martin Unterüberbacher als Kommandant-Stellvertreter wieder von seinen Kameraden bestätigt. Gleichzeitig wurde auch der Gemeindefeuerwehrkommandant gewählt. Die Wahl als GFK ging an Klaus Weissentiner, FF Föderlach, und Gerhard Haas als sein Stellvertreter.
Da nun unser Fuhrpark soweit am neuesten Stand war, hatte die Kommandantschaft nun mehr die Aufgabe, die Geräte in Schuss zu halten.
Anschaffungen:
2016 Ankauf eines Wasser-Restlossaugers,
2017 Ankauf eines PKW-Anhängers der Marke Pongratz,
sowie den Ankauf 2018 eines ATS-Maskentrockengerätes.
Diese Geräte wurden von der Kameradschaftskasse bezahlt.
Im Jahr 2018 wurde unser jetziges Rüsthaus von der Gemeinde saniert (es wurde ein Lift eingebaut). Gleichzeitig wurde von den Kameraden der Kommandoraum umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Die Kosten für unsere Wünsche haben ca. 28.000 € ausgemacht. Die Kosten dafür wurden von der Kameradschaftskasse der Feuerwehr bezahlt.
Im Jahr 2019 hat unsere 11 Jahre alte Tragkraftspritze Tornado leider ihren Geist aufgegeben. Deshalb wurde eine neue TS der Marke Rosenbauer FOX-S angeschafft. Auch unsere Kameradschaftskasse hat ihren Beitrag dazu geleistet.
Die Segnung und Übergabe der neuen TS FOX-S wurde am 3. November 2019 erfolgreich vor dem Rüsthaus unserer Feuerwehr durchgeführt. Die Patinnen für unsere neue TS waren Frau Birgit Reichmann, Frau Cornelia Kopenig und Frau Dr. Brigitte Jenull. Gesegnet wurde die neue TS von unserem Feuerwehrkameraden und Pfarrer der Pfarre Gottestal, Herrn Mag. Suresh Babu Meriga. Im Anschluss wurde im 1. Stock in unserem Feuerwehrraum bei Speis und Trank gefeiert.
Das Jahr 2020 war ein sehr ereignisreiches Jahr. Am Anfang wurde die 138. Jahreshauptversammlung am 18.01.2020 in den Räumlichkeiten unseres Rüsthauses abgehalten. Zur gleichen Zeit konnten wir noch unsere alljährliche Haussammlung durchführen.
Am 07. März 2020 nahmen wir am Familientag der Kärntner Feuerwehren teil. Dieses Mal waren so viele Kameradinnen und Kameraden angemeldet, dass wir einen Bus der ÖBB benötigten, um sicher zum Skigebiet und wieder retour zu kommen. Unser Feuerwehrkamerad Stefan Wautscher chauffierte uns sicher mit dem Bus zum Ziel und zurück, und unser Kamerad Rudolf Frühmann übernahm die gesamten Kosten für den Bus der ÖBB. Es war ein sehr schöner und lustiger Tag für alle Kameradinnen und Kameraden sowie deren Frauen und Kinder.
Aufgrund der vorherrschenden Pandemie in China wurden wir ab 15. März 2020 in einen Lockdown geschickt. Trotz des gefährlichen Virus meisterten wir in dieser schweren Zeit alle unsere Einsätze, ohne uns dabei angesteckt zu haben.
Unser alljährliches Wernberger Feuerwehr-Sommerfest konnten wir aufgrund der Pandemie dieses Mal nicht abhalten. Wir als Feuerwehr hatten daher keine Einnahmen für unseren Fortbestand dringend benötigter Kameradschaftspflege.
Und so verging das verrückte Jahr 2020 mit über 80 unfallfreien Einsätzen.
Am Beginn des Jahres 2021 verfolgte die Menschheit noch immer die Pandemie, und wir als Feuerwehr hatten noch immer keine sozialen Kontakte – außer bei Einsätzen. Unsere JHV 2021 wurde diesmal nicht im Rüsthaus abgehalten, sondern unsere Kameradinnen und Kameraden bekamen die Einladung schriftlich auf dem Postweg zugestellt.
So wie es derzeit aussieht, können wir heuer auch kein Sommerfest abhalten, wodurch auch kein Geld für unsere Kameradschaft erwirtschaftet werden kann. Unsere alljährliche Haussammlung mussten wir auch anders organisieren. Jeder Bürger bekam von uns einen Spendenbrief mit Erlagschein zugestellt.
Auch wurden im Jahr 2021 die Karten in den Kärntner Feuerwehren neu gemischt, da die Feuerwehrwahlen alle 6 Jahre stattfinden und durchzuführen sind.
In unserer Gemeinde fanden die Kommandantenwahlen der drei Ortsfeuerwehren am 17. April 2021 in der Volksschule Goritschach statt.
Für unsere Feuerwehr stand Gerhard Haas als Feuerwehrkommandant und Martin Unterüberbacher als sein Stellvertreter zur Wiederwahl bereit. Von 56 wahlberechtigten Kameradinnen und Kameraden nahmen an der Wahl 46 teil. Beide Kameraden wurden von ihrer Mannschaft wieder für die nächsten 6 Jahre gewählt.
Am 5. Mai 2021 wurde am Gemeindeamt Wernberg die Wahl des Gemeindefeuerwehrkommandanten abgehalten. Mit einer Drei-zu-zwei-Stimmenangabe und einer ungültigen Stimme wurde der bereits alte Gemeindefeuerwehrkommandant Klaus Weissentiner (Feuerwehr Föderlach) wieder für die nächsten 6 Jahre gewählt. Sein Gegenkandidat Gerhard Haas erhielt zwei Stimmen.
Ich als derzeitiger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wernberg schaue positiv in die Zukunft, und das, was die Pandemie bald hinter uns lassen konnte und kann. Im Jahr 2022 freuen wir uns schon alle auf unser 140-jähriges Gründungsjubiläum der Feuerwehr Wernberg 1882–2022. Wir freuen uns jetzt schon auf ein großes Fest und einen schönen Ausflug im Anschluss.
Unser Jubiläumsjahr — 140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wernberg (20. April 1882 – 2022) — ist für uns ein ganz besonderes. Leider war die Pandemie noch immer da, aber trotzdem ließen wir uns davon nicht einschüchtern. Vom 5. bis 6. Jänner 2022 hatten wir aufgrund der schweren Schneefälle 17 Einsatzstellen abzuarbeiten.
Leider wurde unser KLFA von einem herabfallenden Baum getroffen. Niemand von unseren Kameradinnen und Kameraden wurde bei diesem Einsatz verletzt. Der entstandene Schaden an unserem KLFA war durch die Versicherung gedeckt (32.500 €) und wurde von der Firma Magirus Lohr wieder in Ordnung gebracht.
Jetzt war es an der Zeit, eine Jubiläumsfeier zu unserem 140-jährigen Bestandsjubiläum (20. April 1882 – 2022) zu organisieren. Der Sicherheitstag am 11. Juni 2022 war seinesgleichen die größte Veranstaltung in diesem Jahr – ein tolles Erlebnis für Alt und Jung. Das Jahr 2023 war ein sehr einsatzreiches Jahr mit vielen technischen Einsätzen.
Es war ein Jahr geprägt von Sturm, Hagel und Hochwasser in ganz Kärnten. Wir, die Gemeinde Wernberg, sind großteils davon verschont geblieben. Am Ende des Jahres 2023 sind wir bei einem Pumpenservice unseres TLF-A darauf gekommen, dass unsere Pumpe defekt ist. Diese Reparatur wurde Anfang Jänner 2024 von der Firma Magirus Lohr durchgeführt. Die Kosten für diese Reparatur beliefen sich auf 19.800 €. Der Anteil unserer Feuerwehrfrauen (Stand 31. 12. 2023) beträgt sieben.
Wir freuen uns auf ein übungsreiches und einsatzarmes Jahr 2024 und sind guter Dinge, dass wir von allen Einsätzen wieder gut nach Hause kommen.
Am 12. Oktober 2024 kam es zu einem historischen Ereignis für die Feuerwehr Wernberg. Mit Frau Doktor Eva Whöry-Fiedler trat erstmals eine Feuerwehrärztin in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Wernberg ein.